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Shii-Take (Lentinula edodes)

Shiitake-Anbau auf Eiche im Garten
Shiitake-Anbau auf Eiche im Garten

Der Shii-Take / Shiitake ist ein holzbewohnender, in Deutschland nicht heimischer Pilz. Die besten Hölzer zum Anbau sind Eiche und Hainbuche. Auch Buche, Erle und Birke sind geignet, Birke hat allerdings nicht sehr hohe Erträge da es ein Weichholz ist. Der Shiitake lässt sich gut in unserem Klima im Freiland anbauen. Die Stämme bleiben das ganze Jahr über im Garten.

Der Anbau des Shiitake gelingt wirklich leicht und zuverlässig Man muss nur etwas Geduld mitbringen, denn die ersten Pilze erscheinen meist erst nach 12 oder mehr Monaten. Nach der ersten Ernte kann man aber noch viele Jahre mehrmals im Jahr von den Stämmen ernten.

Ernten sind je nach Witterung von April bis Dezember möglich. Zur Anregung des Pilzwachstums können gut mit dem Mycel durchwachsene Hölzer wiederholt in eine Regentonne getaucht werden, danach spriessen bald die ersten Pilze.

 

Der Shiitake ist in China und Japan seit etwa 2000 Jahren nicht nur als delikater Speisepilz geschätzt, sondern auch wegen seiner vielfältigen gesundheitsfördernden Wirkung. Als komplette Gemüsemahlzeit aber auch als würzige Beilage zu verschiedensten Gerichten wird der Pilz gebraten oder gedünstet. Getrocknet verwendet entsteht ein noch kräftigeres Aroma.

Die Pilze sind eine gute Quelle für Protein, Kalium und für Zink, ein wichtiges Element für die Aktivierung des Immunsystems. Der Pilz enthält hohe Mengen der Vitamine B1 und B2, außerdem das besonders für Vegetarier wichtige Vitamin D. Insbesonder Japanische Forschungsergebnisse bestätigen dem Pilz seine cholesterinsenkenden und immunstärkenden Eigenschaften. Weitere ständig ergänzte Informationen unter Wikipedia (freie Enzyklopädie).

Eine andere Art den Shiitake anzubauen, ist die Herstellung von Sägemehl- Substraten. Dies wird auch in Pilzfarmen in großem Umfang praktiziert.

 

Für den Anbau im Haus können unsere so genannten Kombi-Sets verwendet werden, diese ähneln dem Anbau in Pilzfarmen. Die Kombi-Sets bestehen aus Brut, Spezial-Holzspäne und zwei perforierten Folienbeutel. Nach Erhalt mischen Sie Brut und Späne und lassen die Kultur im Haus zu festen Substraten durchwachsen. Nach ca. 10 Wochen erhalten Sie die erste von mehreren Ernten. Anleitung hier.

 

Steckbrief Shii-Take

Geschmack und Zubereitung:

Der Shiitake ist sehr bißfest und kräftig im Aroma. Man sollte ihn, wie alle Pilze, gut durcherhitzen. Damit er gut durchgart, solte man ihn in feine Scheiben schneiden.

In asiatischen Restauarants wird er gelegentlich als Trockenpilz in Soßen verwendet.

Produktion und Handel:

Pilzfarmen in Mitteleuropa beliefern inzwischen große Lebensmittelketten, insbesondere zu "Pilzzeiten", d.h. von Herbst an bis ins frühe Frühjahr. Manchmal kommen die Pilze auch "frisch" aus Asien eingeflogen... Aber auch regionale Erzeuger bieten den Pilz ganzjährig auf Märkten und in Gemüse- und Bioläden an.

Trockenpilze vom Shiitake werden in Asia-Läden auch als "Donko" bezeichnet.

Anbau im Garten:

Gelingt leicht und zuverlässig. Man muss jedoch bis zur ersten Ernte mindestens 12 Monate Geduld haben. Für den Eigenbedarf sollte man mind. 4 Hölzer anlegen. Wenn man die durchgewachsnenen Hölzer in ein Regentonne taucht, kann man nach ca. 2 Wochen davon ernten. Dieses Tauchen kann man ca. alle 8 Wochen von Frühjahr bis Spätherbst wiederholen. Die Ernte wird somit planbar.

Wichtig: Die Stämme bleiben im Winter im Garten.

Unsere Produkte:
Pilzbrut und Impfdübel vom Shii-Take

 

© Nicola Krämer, Pilzbrut und Anbauberatung seit 1999