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Pilzporträts - Pilzbrut, Impfdübel, Fertigkulturen

In unseren Pilzporträts auf den hier folgenden Unterseiten können Sie einzelne Speisepilze, die sich anbauen lassen, besser kennenlernen. Damit es schneller was zu ernten gibt, verraten wir auf den einzelnen Porträtseiten manche Besonderheit, Tipps und Kniffe für den Anbau der jeweiligen Pilzart in Haus und Garten.

Pilzbrut liefern wir in Beuteln zu 1, 2 oder 5 litern, je nach Pilzart. Sie wird nach Volumen abgefüllt, deswegen die Bezeichnung "Liter" und nicht "Gramm". Pilzbrut besteht aus dem Pilzmycel, einem feinen, wurzelartigen Geflecht, was auf einen Träger geimpft wurde.
Meist ist dieser Träger eine Getreidemischung, die das Mycel ernährt. Wenn es die Ansprüche des Pilzes erfordernt, kann Pilzbrut auch aus Sägespäne oder auch nur aus Stroh bestehen, wie z. B. für den Kulturträuschling.
Pilzbrut wird unter sterilen Bedingungen hergestellt. Das muss auch so sein, denn sonst züchtet man Bakterien und Fremdpilze in der Packung mit und die Kultur wäre verdorben. Damit Sie stets frische, vitale Pilzbrut erhalten, erfolgt die Produktion unserer Pilzbrut in kurzen Zeitabständen.

Die Brut ist bei Ihnen noch einige Zeit lagerbar. Wichtig ist dabei, dass Sie unsere Originalpackungen ungeöffnet im Kühlschrank lagern. Die Beutel haben Filterstreifen an den Seiten, denn Pilzbrut ist etwas Lebendiges und benötigt Luft. Verpacken Sie die Beutel also nicht luftdicht im Kühlschrank. Pilzbrut sollte am besten innerhalb von 2-3 Wochen nach Erhalt verbraucht werden.

Auch Impfdübel kann man als Pilzbrut bezeichnen. Impfdübel sind im Gegensatz zur Pilzbrut aber nur für das Impfen von Holzstämmen geeignet, nicht jedoch für Stroh und Häckselmaterialien. Das Einwachsen des Mycels von den Dübeln in lockere Materialien wie Stroh dauert zu lange. Die Impfdübelbeutel (ohne Filterstreifen) lagern Sie bis zur Verwendung auch im Kühlschrank. Impfdübel sind länger lagerbar als Körnerbrut , da das Mycel nur den Dübel als "Nahrung" hat statt dem nahrhafteren Getreide. Die Dübel sind in ungeöffneter Packung mindestens 5 Wochen be Ihnen lagerbar.

 

Häufig taucht in der Pilzzucht auch der Begriff "Substrat" auf. Substrate werden in gewerblichen Pilzzuchtbetrieben hergestellt. Man kann sie auch als "Ernteballen" bezeichnen, oder als "Fertigkultur". Substrate werden in klimatisierten Zuchträumen aufgestellt und abgeernet. Dies ermöglicht Pilzfarmen große, kalkulierbare Erntemengen in kurzen Zeitabständen. Allerdings müssen Substrate ständig neu produziert werden, da nur wenige Male von ihnen geernetet werden kann. Unsere sog. Kombi-Sets sind den Substraten recht ähnlich. Sie mischen zu Hause Brut und Strohpellets oder Holzspäne (je nach Pilzart) und stellen so Ihr eigenes Substrat her.

 

Steinpilze, Morcheln oder Pfifferlinge lassen sich leider nicht anbauen. Diese Pilze gehen eine Symbiose mit Bäumen ein, bzw. deren Wachstumsansprüche sind kaum nachzuahmen.


© Nicola Krämer, Pilzbrut und Anbauberatung seit 1999